Weidelamm aus traditioneller Schäferei: Schäfer Daniel Voigt erklärt Wissenswertes rund um unsere Schafe und Lämmer.

Lammfleisch aus traditioneller Schäferei

 

Wir verkaufen Fleisch vom Hohenloher Weidelamm, weil wir von der herausragenden Qualität und der artgerechten Haltung überzeugt sind. Das Lammfleisch vom Hohenloher Weidelamm wird nach strengen Kriterien hergestellt:

  • Futterzusätze sind verboten. Garantiert ohne Gentechnik. 
  • Lämmer bleiben von Geburt bis Schlachtung bei Ihrer Mutter.
  • Alter bei Schlachtung: 4-6 Monate.
  • Unsere Lämmer grasen auf saftigen Wiesen und ziehen mit ihren Schäfern durch das Hohenloher Land.
  • Jeder Schäfer bringt seine Lämmer selbst zum Erzeugerschlachthof Schwäbisch Hall.
  • Sehr aromatisches, sehr mageres und leicht marmoriertes Fleisch.

Sie sind Schäfer in der 7. Generation?

Ja und auf dem Foto sehen Sie meinen Sohn. Er wächst genau wie ich damals mit Schafen auf. Mein Vater hat die Gemeindeschäferei aufgebaut, die wir heute noch betreiben. Ich habe eine klassische dreijährige Ausbildung zum Schäfer durchlaufen und kehrte dann wieder in den elterlichen Betrieb zurückgekehrt. Wir haben wohl ein Schäfer-Gen in der Familie. Ich bin Schäfer in der 7. Generation!

Was ist das Besondere am Hohenloher Weidelamm?

Wir verzichten bewusst auf Intensivmast mit Kraftfutter. Unsere Lämmer erhalten Heu, Getreide und Muttermilch. Futterzusätze und gentechnisch veränderte Futtermittel sind verboten. Das Hohenloher Weidelamm wird in vielen kleinen Betrieben mit im Durchschnitt 70 Tieren gehalten und vom jeweiligen Schäfer selbst in den Erzeugerschlachthof gebracht. Bei uns dreht sich alles um eine herausragende Qualität.

Glückliches Kind mit Schäfchen

Wie wachsen die Lämmer auf?

Unsere Lämmer werden in Mutterschafhaltung groß. Das bedeutet: Sie bekommen die gesunde Muttermilch und bleiben bis zur Schlachtung bei ihrer Mutter. Bei uns wird kein Lamm von seiner Mutter getrennt, um mit Kraftfutter möglichst schnell gemästet zu werden. Alles läuft möglichst ruhig ab. Wir orientieren uns an den natürlichen Abläufen.

Wie alt wird ein Lamm?

Wie schlachten die Lämmer im Alter von 4-6 Monaten, sie haben dann ein Gewicht zwischen 35 und 45 Kilogramm.  

Stehen die Schafe wirklich auf der Weide?

Ja, bei uns wird sogar noch traditionell mit Hunden gehütet. Ich betreibe mit meinem Vater eine traditionelle Wanderschäferei mit Sommer-, Herbst- und Winterweide. Nur während der ersten 3-4 Monate sind unsere Lämmer mit ihren Müttern auf der Koppel bzw. (in den kalten Wintermonaten) in unserem modernen Strohlaufstall.

Was wird gefüttert?

Auf der Koppel, Sommer- oder Herbstweide reicht das natürliche Futterangebot aus Gräsern und Wiesenkräutern. Im Winter geborene Lämmer bekommen in unserem Stall ausschließlich Heu, Getreide und Muttermilch. Kraftfutterzusätze oder gentechnisch veränderte Futtermittel sind verboten.

Haben Sie Hütehunde?

Ja, wir haben insgesamt 10 Hunde. Davon sind zwei täglich mit mir und meinem Vater im Einsatz. Die Jüngsten stecken noch in der Ausbildung. Einige Ältere sind in Rente und genießen ihren Ruhestand auf unserem Hof.

 

Stehen die Schafe wirklich auf der Weide?

Ja, bei uns wird sogar noch traditionell mit Hunden gehütet. Ich betreibe mit meinem Vater eine traditionelle Wanderschäferei mit Sommer-, Herbst- und Winterweide. Nur während der ersten 3-4 Monate sind unsere Lämmer mit ihren Müttern auf der Koppel bzw. (in den kalten Wintermonaten) in unserem modernen Strohlaufstall.

Was wird gefüttert?

Auf der Koppel, Sommer- oder Herbstweide reicht das natürliche Futterangebot aus Gräsern und Wiesenkräutern. Werden die Lämmer im Winter geboren, bekommen sie in unserem Stall ausschließlich Heu, Getreide und Muttermilch. Kraftfutterzusätze oder gentechnisch veränderte Futtermittel sind verboten.

Schäfer auf der Hohenloher Weide

Was bedeutet “Landschaftspflege” durch Schafe?

Wanderschäfer schützen mit ihren Schafen schwer zugängliche Wiesenhänge und Weiden vor der Verbuschung. Eine maschineller Rückschnitt wäre deutlich teurer, nicht so effektiv und in machen steilen Lagen gar nicht möglich. Durch das Vorbeistreifen der Tiere werden Samen weitertransportiert. Gräser, Blumen und andere Pflanzen können sich so auch über längere Distanzen verbreiten. Schafe fördern die Artenvielfalt. 

Wie wurden Schafe früher gehalten?

Bis in die 90er Jahre war die Hütehaltung durch Wanderschäfer mit Hunden üblich. Die Schafe wurden je nach Jahreszeit Tag 8-12 Stunden gehütet. Man hatte im Sommer eine Sommerweide, wechselte im Herbst auf die Herbstweide und zog dann weiter auf die Winterweide, die sich in milderen Regionen befand (z.B. Bodensee oder Reinland-Pfalz). Wolle war deutlich mehr Wert als heute. Deshalb wurden die Schafe möglichst oft geschoren und erst spät (mit ca. 1 1/2 Jahren) geschlachtet. Durch das hohe Alter hatte das Fleisch oft einen starken Hammelgeschmack. 

Was ist die Koppelhaltung?

Die Schafe werden eingezäunt und die Weide gewechselt, indem man die Umzäunung umsteckt. Es muss nicht immer jemand vor Ort sein. Die Tiere sind nach wie vor im Sommer draußen. Nachteil: Die Schafe haben weniger Platz und Bewegung. Im Winter ist es schwierig geworden die Tiere satt zu bekommen. Durch die intensivere Landwirtschaft sind viele Winderweiden verschwunden. Die Schäfer haben Ställe gebaut und die Schafe werden nun in den kalten Monaten und zur Lammzeit (wenn die Jungen kommen) im Stall mit zugekauftem Heu, Silage und Kraftfutter versorgt. Die Lämmer werden im Alter von ca. 3-5 Monaten geschlachtet.

Was machen Sie anders als andere Schäfer?

Wir versuchen die traditionelle Wanderschäferei mit Sommer, Herbst und Winterweide weiter zu leben. Dazu haben wir zwei Herden. Eine Herde wird traditionell gehütet. Entweder mein Vater oder ich sind bei den Tieren. Nur in der Lammzeit (3-4 Monate in denen die Jungen bei der Mutter sind) kommen die Tiere in die Koppel bzw. in den Stall. Dank unserer saisonunabhängigen Merino-Landschafe können wir so (fast) das ganze Jahr über Lammfleisch anbieten, Koppel- und Stallhaltung minimieren und weiter mit unseren Schafen auf Wanderschaft gehen. Durch die Schlachtung und Vermarktung über die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall können wir für unser hochwertiges Fleisch auch einen guten Preis erzielen.

Grüne Wiese mit Schäfer auf Wanderschaft

Vielen Dank für die tollen Einblicke!

Gern geschehen. Interessierte Kunden können uns  jederzeit besuchen kommen.
Einfach im Büro der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft anmelden: Telefon (0 79 04) 97 97-0  

 

 

Portraitfoto Martin Seefried. Der Naturmetzger.

Frisches Lammfleisch von Daniel Voigt bequem nach Hause liefern lassen.

Genießen Sie feines Lammfleisch aus echter Wanderschäferei. Wir liefern schlachtfrisch und per gekühltem Versand bequem zu Ihnen nach Hause.
Martin Seefried – Koch & Naturmetzger

 

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