Unsere Schweine

Gesund und fit durch artgerechte Haltung

Auf dieser Seite informieren wir Sie über die Haltung unserer Schweine: von der Aufzucht mit der Mutter über das glückliche Leben mit viel Auslauf bis zur respektvollen, stressfreien Schlachtung.

 

Massentierhaltung sind uns ein Gräuel: schon von Kindheit an wusste der Metzgerssohn Martin Seefried, dass so ein Umgang mit Tieren für ihn nie in Frage kommt. Und alle Mitarbeiter der Metzgerei Seefried sehen dies genauso. Eingepferchte Tiere, die sich kaum bewegen können, Gestank, weil die Tiere ihre Notdurft auf engstem Raum erledigen müssen, Medikamente, weil bei so vielen Tieren nebeneinander sich Krankheiten schnell ausbreiten können. Derartige Haltungen sind nicht nur eine Zumutung für die armen Lebewesen. Ein derartiges Leben aus Stress und Chemie manifestiert sich auch im Fleisch der Tiere. Und damit, in dem was der Verbraucher am Ende isst.

Ein artgerechtes Leben

Das wir Fleisch essen dürfen, bezahlen die Schweine mit ihrem Leben. Aus diesem Grund sehen wir es als das Mindeste an, dass wir das Dasein der Schweine für sie  angenehm und artgerecht gestalten. Wie auch Menschen, mögen die Tiere sich bewegen, sie mögen es sauber, sie mögen nicht vorbeugend Antibiotika schlucken. Auch Tiere wollen Unterhaltung, frische Luft oder Sonnenlicht. 

Vertrauenswürdige Partner

Bei der Auswahl unserer Züchter achten wir daher streng, dass sich die Schweine dort “sauwohl” fühlen können. Allen unsere familiär geführten Bauernhöfe liegt das Tierwohl genauso am Herzen wie uns. Sie und wir wissen: jedes einzelne Schwein ist mehr als Schnitzel, Haxe, Rib oder Schinken – jedes Schwein ist ein einzigartiges Lebewesen mit individuellem Charakter. Da gibt es das mutige Schwein, dass gern neues ausprobiert oder das schüchterne Schwein, dass sich lieber versteckt. Es gibt Schweine, die sich besser leiden können oder Schweine, die sich einfach gar nicht verstehen. Ein tierliebender Bauer berücksichtigt all diese Charaktere und sorgt dafür, dass die Tiere genügend Platz und Rückzugsraum haben.

Selbst angebautes Futter 

“Du bist, was du isst!”. Das gilt natürlich auch für die Schweine. Aus diesem Grund spielt für uns auch das Futter der Tiere eine wichtige Rolle. Alle unsere Bauern haben sich verpflichtet, nur selbst angebautes, natürliches Futter zu geben. Ein Verzicht auf vorsorgliche Medikamente und Antibiotika ist für uns sowieso ausschlaggebendes K.O.-Kriterium. 

 

Falsche Vorurteile

“Schweine sind unsauber und stinken ja so sehr!” Ein gängiges Vorurteil, das allerdings nicht der Wahrheit entspricht. Schweine sind sehr intelligente Tiere, die sich selber sauber halten – wenn es die Umgebung erlaubt. Wenn sie sich im Schlamm suhlen, dann tun sie das um sich abzukühlen oder um die Haut zu pflegen. Es kommt dann natürlich auf den Schlamm an, der den Schweinen dafür zur Verfügung steht. Schweine, die in artgerechten Bedingungen gehalten werden, haben in der Regel keinen unangenehmen Geruch. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Schweine an sich nicht stinken, sondern dass der Geruch, den manche mit Schweinen assoziieren, eher auf äußere Faktoren wie die Umgebung und die Haltung der Tiere zurückzuführen ist.

Schweinchen auf Stroh

 

Sauglücklich … 

Wir – und unsere Landwirte – legen Wert darauf, dass Mutter und Ferkel zusammen mit ausreichend Platz gehalten werden. Dafür steht ihnen jeweils eine Fläche von mindestens  4×4 Metern zur Verfügung. Uns liegt am Herzen, dass die Tiere ihr natürliches Sozialverhalten ausleben können. Die Jungtiere können von den erfahrenen Sauen lernen und haben so eine bessere Entwicklung.

Das Zusammenhalten von Muttertieren und Ferkeln reduziert Stress.   Die familiäre Struktur bietet den Ferkeln Sicherheit und Geborgenheit. Durch die gemeinsame Haltung haben die Tiere auch einen besseren Gesundheitszustand. Die Mütter können auf ihre Jungen aufpassen und so Krankheiten vorbeugen.

Das artgerechte Zusammenleben trägt also dazu bei, dass die Ferkel besser gedeihen und gesünder aufwachsen. Mutterliebe statt Medikamente!